Was ist eigentlich Acro Yoga?

Du fragst Dich, was es mit dem neuen Yoga-Trend auf sich hat? Du willst mal einen neuen Yoga-Stil ausprobieren oder Dich als Neuling an Acro-Yoga heranwagen?

Kein Problem: einfach mal abheben, Dich völlig unbeschwert fühlen und dabei dem stressigen Alltag entfliehen. Der neue Fitness-Hype macht das möglich. Hier erfährst Du alle wichtigen Infos zum neuen Yoga-Trend Acro Yoga, die Grundübungen für Anfänger und die Voraussetzungen für eine sichere Acro Yoga Ausübung.

Was ist Acro Yoga?

Als allererstes vorweg: Acro hat nichts mit Aggressivität zu tun, denn es leitet sich von dem Wort Akrobatik ab. Acro Yoga ist also akrobatisches Yoga. Das Besondere an diesem Yoga-Stil ist, dass sich dabei immer mindestens zwei Yogis auf der Matte befinden. Acro kommt zudem aus dem Griechischen und bedeutet “hoch, erhaben”, das passt auch gut, denn bei diesem Yoga-Trend schwebst Du über Deinem Partner. Das akrobatische Partneryoga ist keine rein spirituelle Form des Yogas, es geht vielmehr darum, sich bewusst und vollkommen auf seinen Partner einzulassen und ihm zu vertrauen.

Die drei Beteiligten

Die Basis (Base): die stützende Person am Boden, sie hält den Flieger, egal ob mit Beinen oder Armen und bildet so die Grundlage für die Acro Yoga-Figuren

Der Flieger (Flyer): die Person, die in der Luft von der Base gestützt wird und dort quasi schwebend die Yoga-Übungen praktiziert

Der Beobachter (Spotter): die Person, die Hilfestellung gibt und entlasten kann

Die Rollen werden in der Regel durchgetauscht, allerdings ergibt sich oft, dass die stärkere Person die Basis bildet.

Die drei wesentlichen Elemente

Solar-Akrobatik: akrobatisches Element, bei dem Kraft, Vertrauen und Spaß im Mittelpunkt stehen

Lunar-Akrobatik: therapeutisches Element mit Fokus auf Loslassen und Zuhören, oft verbunden mit Thai-Massagen

Yoga: Atemtechniken, Achtsamkeit und Spiritualität

Vorteile von Acro Yoga

Es stärkt:

  • Körperbewusstsein
  • Gleichgewicht
  • Körperspannung
  • Koordination
  • Selbstvertrauen
  • Vertrauen in den Yogapartner
  • Verantwortung
  • Achtsamkeit
  • Konzentrationsfähigkeit
  • Mut

Für wen ist es geeignet?

Acro Yoga ist für Dich geeignet, wenn Du offen bist, neue Sachen auszuprobieren und Dich gerne neuen Herausforderungen stellst. Es ist nicht schlimm, wenn Du noch keine Vorerfahrung im Yoga hast, es ist in jedem Alter machbar und auch eine kleine Portion Mut gehört dazu. 

Die entscheidende Voraussetzung ist ein Yogapartner, bei dem Du keine Berührungsängste hast. Es kommt auch sehr auf die eigenen Erwartungen und Ansprüche an. Acro Yoga erfordert sehr viel Geduld, Ihr müsst eine Zeit lang üben, bevor Ihr die Grundfiguren beherrscht und diese weiter ausbauen könnt.

Acro Yoga Übungen und Figuren

1. Bird

Die Bird ist die Ausgangsposition für viele Übungen und eignet sich gut für kleine Verschnaufpausen zwischendurch. Der Flyer steht zunächst aufrecht am Ende der Matte und lehnt sich mit der Hüfte auf die Fußsohlen der Base. Mit Schwung streckt die Base die Beine im 90 Grad-Winkel nach oben, hebt den Flyer in die Luft und lässt ihn auf seinen Füßen fliegen. Die Hände von Beiden stützen sich gegenseitig. Als Flyer nimmst Du in etwa die Yoga-Position der Kobra ein. Eine abgewandelte Form ist die Free Bird, hier beginnst Du ähnlich, streckst jedoch die Arme nach hinten wie ein Skispringer. Dafür brauchst Du etwas mehr Schwung und Balance.

2. Thron

Da der Flyer bei dieser Übung auf den Füßen der Base sitzt, wird diese Figur als Thron bezeichnet. Die Füße des Flyers stehen links und rechts vom Kopf der Base. Die Beine der Base werden angewinkelt in Richtung Kopf, sodass der Flyer sich auf die Füße setzen kann. Jetzt streckt die Base langsam die Beine und stützt mit den Händen die Füße des Flyers.

3. Folded Leaf

Der Flyer platziert beide Hände neben der Hüfte der Base und stützt sich nach oben, wie zu einem Handstand. Die Base streckt die Beine aus, sodass der Flyer die Oberschenkel darauf ablegen kann und streckt sie dann im 90 Grad-Winkel nach oben.

Voraussetzungen für eine sichere Ausübung:

  • Ein Partner, dem Du vertraust
  • Yogakleidung, die nicht verrutscht
  • Eine dämpfende und rutschfeste Yogamatte
  • Ein gewisses Maß an Kraft und Balance, die sich während der Ausübung weiterentwickeln
  • Aufwärmen vor jeder Yoga-Einheit ist Pflicht
  • “Einfliegen”, um ein Gespür für den Partner zu erhalten und einen sicheren Ablauf zu garantieren
  • Geduld und Mut
  • Waghalsige Übungen erst in Angriff nehmen, wenn Grundübungen sicher sitzen
Kleine Inspiration: ein Beispiel für eine Acro Yoga Übung für Fortgeschrittene

Acro Yoga richtet sich nach Euren Ansprüchen: Ihr bestimmt die Regeln. “Start by doing what’s necessary; then do what’s possible; and suddenly you are doing the impossible.” (Franz von Assisi)

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