Die richtige Yoga Ernährung

Yoga ist mehr als Körperübungen und Meditation. Yoga ist eine besondere Lebenseinstellung und diese Lebensphilosophie beeinflusst auch die Ernährung. In diesem Beitrag erfährst Du die kennzeichnenden Bestandteile der typischen Yoga Ernährung und den verschiedenen Gunas und erhältst 10 Tipps, worauf Du bei dieser Ernährungsweise achten solltest.

Was ist Yoga Ernährung?

In der Yogischen Ernährung geht es nicht ums Abnehmen, sondern viel mehr um die Wirkung der Lebensmittel auf Körper und Geist. Die Nahrung wird in ihren Eigenschaften unterschieden und in drei Arten, den sogenannten Gunas, unterteilt.

Die drei Gunas

Die drei Gunas Sattva, Rajas und Tamas werden als „Kräfte der Natur“ bezeichnet. Sie finden sich im Grunde in jedem Lebensbereich wieder und so auch in der Ernährung. Jedes Lebensmittel hat eine bestimmte Wirkung auf unseren Körper und den Geist und kann ihn positiv oder auch negativ beeinflussen.

Sattva

Sattva steht für Leichtigkeit und Harmonie. Sattvige Lebensmittel sind für Yogis die Wichtigsten, denn sie sind die grundsätzliche Basis für ihre Ernährung.

Beispiele: frisches Obst und Gemüse, Reis, Vollkornprodukte, Milchprodukte, Nüsse und Trockenfrüchte.

Rajas

Rajas steht für Unruhe. Rajasige Lebensmittel sollten im Alltag reduziert werden, denn sie erzeugen Unruhe und Hektik, und diese haben wir eh schon genug.

Beispiele: Kaffee, schwarzer Tee, Weizenmehl, zu scharf gewürztes Essen, Zucker, Zwiebeln und Knoblauch.

Tamas

Tamas steht für Trägheit. Tamasige Ernährung entzieht dem Körper und dem Geist Energie. Diese Nahrungsmittel sollten, so gut es geht, vermieden werden.

Beispiele: Fleisch, Fast Food, Alkohol, Tabak, Tiefkühlprodukte, aufgewärmte Speisen, unreife oder faule Lebensmittel.

Darauf solltest Du achten:

  1. Esse Sattvige Lebensmittel
  2. Lenke Deine Aufmerksamkeit auf Deinen Gefühlszustand: Höre auf zu essen, sobald Du satt bist
  3. Esse bewusst und lenke Dich während der Mahlzeiten nicht durch Fernseher etc. ab
  4. Trinke viel (Wasser und Kräutertee)
  5. Probiere neue Lebensmittel
  6. Achte auf naturbelassene Nahrungsmittel, Bio, Fair-Trade, regionale und saisonale Produkte
  7. Rohkost enthält mehr „Prana“ (Lebensenergie), als Gekochtes
  8. Yogi Ernährung ist aufgrund der Lebenseinstellung grundsätzlich vegetarisch bzw. beinhaltet wenig Fleisch und Fisch 
  9. Jeder Körper ist anders und hat andere Bedürfnisse
  10. Verbiete Dir nicht alles

Sich bewusst zu ernähren und dadurch seine Umwelt mehr schätzen zu lernen, hat eine große Auswirkung auf Dein Yoga-Programm. Das Motto eines Yogis ist: “Esse um zu leben, lebe nicht um zu essen.”

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